Kleiner Tipp - Große Wirkung 
 
 
Müssen oder Wollen

Wenn man Menschen zuhört, ist immer wieder festzustellen, dass sie viel mehr von dem reden, was sie tun müssen und sehr viel weniger von dem, was sie tun wollen.

Wie fühlen Sie sich, wenn Sie etwas tun müssen? Und wie fühlen Sie sich, wenn Sie etwas tun wollen?

Wenn man etwas tun will, ist man selbst die treibende Kraft. Man hat sich dazu entschieden, ist selbst motiviert und man selbst ist der Ursprung der Antriebsenergie.

Wenn man etwas tun muss, ohne es selbst wirklich zu wollen, ist man getrieben - von Anderen oder den Umständen. Man ist nicht aus sich selbst heraus motiviert. Das reduziert natürlich die Lebensqualität und bringt selten optimale Ergebnisse.

Verantwortung

Wer aus eigenem Antrieb handelt übernimmt Verantwortung, möchte etwas erreichen, ist entscheidungsfreudig und einsatzbereit. Verantwortung ist so keine Last sondern Selbstverständlichkeit.

Je weniger man jedoch etwas machen will, umso weniger ist man bereit, Entscheidungen zu treffen. Und jede Verantwortung wird damit zur Last.

Wenn Sie jemand fragen, warum er arbeitet, könnte er sagen: „Weil ich das Geld zum Leben brauche. Gestern hatte ich wieder unheimlichen Stress auf der Arbeit.“
Er muss arbeiten, um seine Rechnungen zu bezahlen. Sie können davon ausgehen, dass diese Person mit dem, was sie tut, nicht sehr erfolgreich und zufrieden ist oder zumindest nicht den Erfolg hat, den sie haben könnte.

Wenn Sie aber eine Person fragen, die glücklich und erfolgreich ist, warum sie arbeitet, könnte sie antworten: „Ich habe klare Ziele in meinem Beruf, die ich erreichen möchte.“ Und auf die Frage, ob sie nicht Geld verdienen muss, um ihre Rechnungen bezahlten zu können, könnte sie antworten: „Ich gebe mein Geld gerne aus, weil ich mir das leisten kann, was ich haben möchte.“

Der eine „Muss“ und der andere „Will“

Wie wäre es, wenn man das „Muss“ in ein „Will“ umwandeln könnte? Erst recht wenn man weiß, dass man mit einem Wollen viel erfolgreicher und zufriedener sein kann?

Die Erfahrung zeigt, dass einfach der Ratschlag, seine eigene Einstellung von „Muss“ auf „Will“ zu ändern, selten bis gar nicht funktioniert. Der Trick ist herauszufinden, warum der eine etwas „Will“ und der andere das gleiche „Muss“. Das ist schon fast zu einfach, um drauf zu kommen - aber es funktioniert.

Worauf richtet die Person ihre Aufmerksamkeit?

Wenn man sich nur darauf fixiert, was man tun muss, kann man gar nicht anders, als immer nur etwas tun zu müssen. Schaut man jedoch darauf, was man in diesem Bereich erreichen kann und auch erreichen möchte, verändert sich das unangenehme „Ich muss“ zu einem „Ich will“.

Finden Sie bei einer Sache - die Sie tun müssen und sich unangenehm anfühlt - heraus, was Sie ursprünglich in diesem Bereich erreichen wollten. Finden Sie die Entscheidungen, die Sie getroffen haben, die zu der jetzigen unerwünschten Situation geführt haben. Und dann finden und treffen Sie neue, bessere Entscheidungen, wie Sie das, was Sie ursprünglich wollten, leichter, besser, einfacher erreichen können.

Seien Sie nicht überrascht, wenn Sie nicht mehr so viel tun „müssen“, sondern es tun „wollen“, um Ihre wirklichen Ziele zu erreichen.

Wenn Sie jedoch in einem Bereich noch nie etwas erreichen wollten, haben Sie auch keine wirklichen Ambitionen, Ergebnisse und Ziele zu erreichen.

Besonders wichtig ist dies für Führungskräfte, da Mitarbeiter natürlich wertvoller sind, die im Beruf etwas wollen, als wenn sie nur arbeiten gehen müssen. Daher wird auch dieses Thema in unserer Führungskräfteausbildung geschult.

Schöne Ostertage und probieren Sie es aus.
 

 
Viele Grüße,

Heinz Fritz

 
 
 
  Ihr
  Heinz Fritz
 

Herausgegeben von Heinz Fritz, "Ihr Life Coach". Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Heinz Fritz.

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